Das Piratenschiff
Die Piratenschiff-Methode ist eine kreative Möglichkeit, die Rollen und Aufgaben in einem Team zu beschreiben. Hierbei bietet das Bild des Piratenschiffs einen visuellen Einstieg, indem man zu Beginn eines Workshops, Seminars o. Ä. die Teilnehmenden bittet, sich mit einer der Rollen auf dem Piratenschiff zu vergleichen. Es geht darum, in aufgelockerter Atmosphäre die Einstellungen und Gefühle zu einem Thema zu reflektieren. Die Fragen könnten sein:
„Welche Person auf dem Bild repräsentiert Sie in Bezug auf das Thema x am besten und warum?“
„Wo stehen Sie und/oder wo steht Ihr Team / die Organisation?“
Das Piratenschiff kann dazu beitragen, dass jedes Teammitglied seine Rolle besser versteht und seine Aufgaben effektiver erfüllt.
Das World Café
Bei einem World Café kommt man effizient in kurzen Gesprächsrunden zu unterschiedlichen Themen in den Dialog.
Die Teilnehmenden werden in Gruppen an Tischen platziert und diskutieren gemeinsam ein bestimmtes Thema. Nach einer vordefinierten Zeit rotieren die Teilnehmenden zu einem anderen Tisch, um ihre Ideen und Gedanken mit anderen Personen zu teilen und weiterzuentwickeln.
Durch den regelmäßigen Wechsel zu anderen Tischen entsteht ein offener und dynamischer Austausch, der dazu beiträgt, neue Perspektiven und Lösungen zu finden.
Die 4-Felder-Matrix
Eins der beliebtesten Werkzeuge in der Beratung ist die 4-Felder-Matrix. Mit dieser kann man schnell und effektiv Handlungsfelder identifizieren.
Entlang einer X- und einer Y-Achse entstehen vier Felder. Die beiden Achsen stehen für zwei Kriterien, die in gradueller Weise beurteilt werden können, beispielsweise Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Die vier Felder mit den unterschiedlichen Ausprägungen der Kriterien ergeben unterschiedliche Handlungsoptionen.
Die bekanntesten Varianten der 4-Felder-Matrix sind die SWOT-Analyse, die Eisenhower-Matrix (s. unten) oder die BCG-Matrix.
Die 4-Felder-Matrix – oder auch „HOW-WOW-NOW-Matrix“ – kann eine hilfreiche Variante sein, um neue Ideen nach den Kriterien Wirksamkeit und Machbarkeit zu sortieren.
Der Feedback-Burger
Der Feedback-Burger ist eine einfache und effektive Methode, um Feedback zu geben. Er kann dazu beitragen, die Kommunikation und das Engagement innerhalb des Unternehmens zu verbessern.
Der Burger besteht aus drei Schichten: Um positiv in das Gespräch zu starten, gibt man zu Beginn ein Lob. Im Anschluss benennt der Feedback-Gebende für sein Gegenüber die Kritikpunkte und schließt daraufhin mit einem weiteren positiven Statement. Dadurch wird das Feedback in eine positivere Stimmung eingebettet und ist besser zugänglich.
Ziel der Methode ist es, ein ausgewogenes Feedback zu geben, das hilfreich und konstruktiv ist, aber auch Wertschätzung für gute Arbeit ausdrückt.
Der Tower of Power
Der Tower of Power ist ein Teamspiel, das dazu dient, die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team zu verbessern.
Ziel des Spiels ist es möglichst hohen Turm aus Holzklötzen zu bauen. Das Besondere dabei ist, dass die Klötze mit einem Kran bewegt werden müssen, der an Fäden befestigt ist. Die Herausforderung besteht darin, dass das Team zusammenarbeiten und gut kommunizieren muss, um den Turm zu stabilisieren und gleichzeitig in die Höhe zu bauen, ohne, dass es umfällt.
Das Spiel fördert das strategische Denken, die Teamarbeit und die Problemlösungs- sowie Kommunikationsfähigkeit.
Melden Sie sich gern bei uns, wenn Sie mit Ihrem Team einen Tower of Power bauen wollen! Wir leiten Sie gern an und unterstützen Sie!
Das CYNEFIN-Framework
Das CYNEFIN-Framework dient der Entscheidungsfindung und Problemlösung. Es wurde von Dave Snowden entwickelt. Snowden ist ein walisischer Unternehmensberater und Forscher auf dem Gebiet des Wissensmanagements. CYNEFIN ist das walisische Wort für Herkunft oder Lebensraum.
Snowdens Konzept teilt Probleme in fünf Domänen auf: „einfach“ (clear), „kompliziert“ (complicated), „komplex“ (complex), „chaotisch“ (chaotic) und „unklar“ (disorder).
In der „einfach“-Domäne sind Ursache und Wirkung klar definiert.
→ Beispiel: eine einfache mathematische Addition
In der „kompliziert“-Domäne ist Expert*innen-Wissen erforderlich.
→ Beispiel: ein kompliziertes Puzzle
Die „komplex“-Domäne ist durch Unsicherheit gekennzeichnet, in der Muster erst im Nachhinein erkannt werden.
→ Beispiel: die Entwicklung einer Strategie für ein sich schnell veränderndes Marktumfeld
Die „chaotisch“-Domäne ist durch schnelle Veränderungen und fehlende klare Beziehungen geprägt.
→ Beispiel: der plötzliche Ausfall eines Servers
„Unklar“ tritt auf, wenn es schwer ist, zwischen den Domänen zu unterscheiden.
→ Beispiel: die Suche nach dem Sinn des Lebens
Die CYNEFIN-Methode schlägt vor, dass jedes Problem in seinem eigenen Kontext betrachtet werden sollte. Lösungen sollten auf die spezifischen Eigenschaften eines Problems abgestimmt sein. Diese Methode fördert ein differenziertes Verständnis für die Vielfalt von Herausforderungen und bietet somit eine geeignete Herangehensweise für jede Situation.
Die Eisenhower-Matrix
Die Eisenhower-Matrix ist eine Methode zur Priorisierung von Aufgaben. Sie wurde von US-Präsident Dwight Dwight Eisenhower entwickelt und basiert auf der Unterscheidung von Wichtigkeit und Dringlichkeit.
Die Matrix teilt Aufgaben in vier Kategorien ein:
- wichtig und dringend,
- wichtig, aber nicht dringend,
- nicht wichtig, aber dringend und
- nicht wichtig und nicht dringend.
Durch diese Kategorisierung kann die Matrix helfen, sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben zu konzentrieren und Zeitverschwendung zu vermeiden. Die Eisenhower-Matrix ist eine effektive Methode, um produktiver und zielgerichteter zu arbeiten.
Der Elevator Pitch
Ein Elevator Pitch ist eine kurze, prägnante Präsentation eines Geschäftskonzepts, Produkts oder einer Idee, die innerhalb von 30 bis 60 Sekunden erfolgt Der Name dieser Präsentationsmethode leitet sich davon ab, dass die Präsentation so kurz sein sollte wie eine Fahrt im Aufzug.
Ziel ist es, potenzielle Investor*innen, Kund*innen oder Geschäftspartner*innen in kurzer Zeit von der eigenen Idee zu überzeugen und Interesse zu wecken. Ein guter Elevator Pitch sollte verständlich, fesselnd und präzise sein und die wichtigsten Vorteile und Nutzen der Idee hervorheben.
Cultural Design Canvas
Das Cultural Design Canvas ist ein Werkzeug zur Organisationsentwicklung, das neun Schlüsselfaktoren der Unternehmenskultur umfasst. Diese beinhalten unter anderem Werte und Rituale.
Das Canvas ermöglicht eine systematische Analyse und Visualisierung, um bewusst eine positive und effektive (Unternehmens-)Kultur zu gestalten. Durch gezielte Reflexion und Anpassung dieser Faktoren können wir Sie und Ihr Unternehmen mit dem Canvas dabei unterstützen, eine Kultur zu entwickeln, die Ihren Zielen und Werten entspricht.
Wir nutzen das Cultural Design Canvas beispielsweise im Rahmen unseres (Unternehmens-)Werte-Workshop. Schreiben Sie uns gern, wenn Sie Interesse an diesem Format haben!
Die Disney-Methode
Die Disney-Methode ist eine Kreativitäts- und Problemlösungstechnik, die – so sagt man – von Walt Disney entwickelt wurde.
Die Disney-Methode basiert auf drei verschiedenen Rollen, die die Gruppenmitglieder nacheinander einnehmen. Dadurch betrachten sie eine Aufgabenstellung oder ein Problem aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven:
- Träumer*in,
- Realist*in und
- Kritiker*in
Als Träumer*in werden Ideen ohne Einschränkungen gesammelt. In der Rolle des/der Realist*in werden diese Ideen auf ihre Durchführbarkeit überprüft (Realist*in) und in der Rolle des/der Kritiker*in werden sie verbessert und optimiert.
Die Methode trägt zwar den Namen des bedeutenden Trickfilmzeichners und Filmproduzenten Walt Disney. Erstmalig niedergeschrieben wurde sie allerdings erst 1994 von dem US-amerikanischen Berater und Trainer Robert Brian Dilts. Dilts führte Walt Disneys Talent auf seine drei stärksten Persönlichkeitsmerkmale zurück, die sich in den Rollen in der Methodik wiederfinden.
Diese Methode fördert die Kreativität und hilft dabei, Ideen zu konkretisieren und umzusetzen.
Das 5-Finger-Feedback
Das 5-Finger-Feedback ist eine Methode, die in vielen Arbeitsumgebungen zur Verbesserung der Teamkommunikation und des individuellen Leistungsfeedbacks eingesetzt wird.
Es basiert auf der Vorstellung, dass jeder Finger eine bestimmte Kategorie von Feedback repräsentiert, zum Beispiel Lob, konstruktive Kritik, Ideen, Fragen und Verbesserungsvorschläge. Jeder Mitarbeitende gibt Feedback basierend auf einer oder mehrerer dieser Kategorien und hilft so dabei, die Zusammenarbeit und Produktivität im Team zu verbessern.
Diese Methode kann auch dazu beitragen, die Mitarbeitendenzufriedenheit und das Engagement zu steigern, da sich dadurch jeder Mitarbeitende gehört und unterstützt fühlt.
Die Alpen-Methode
Die ALPEN-Methode ist eine effiziente Technik aus dem Zeitmanagement, um in nur 5 bis 15 Minuten einen strukturierten Tagesplan zu erstellen. Das Akronym ALPEN steht für die folgenden 5 Schritte:
A - Aufgaben notieren: Alle anstehenden Aufgaben, Termine und Aktivitäten des Tages auflisten.
L - Länge einschätzen: Für jede Aufgabe die benötigte Zeit realistisch abschätzen.
P - Pufferzeiten einplanen: Zeitpuffer für unvorhergesehene Ereignisse oder Verzögerungen berücksichtigen.
E - Entscheidungen treffen: Priorisieren der Aufgaben und Festlegen der Reihenfolge der Bearbeitung.
N - Nachkontrolle: Am Ende des Tages überprüfen, ob der Plan eingehalten wurde und Optimierungspotenzial für den nächsten Tag erkennen.
Die Vorteile sind ein besserer Überblick, mehr Effizienz durch Priorisierung, Pufferzeiten für Flexibilität und Erfolgserlebnisse durch Zielerreichung. Entwickelt wurde die Methode Lothar Seiwert, einem Experten fürs Thema Zeitmanagement. Sie eignet sich besonders für Personen mit vielen unterschiedlichen Aufgaben und unvorhersehbaren Ereignissen im Arbeitsalltag.
Die Bedürfnisgläser
Die Methode Bedürfnisgläser ist ein effektives Visualisierungstool zur Reflexion persönlicher Bedürfnisse.
Diese Methode kann genutzt werden, um den Teilnehmenden in Trainings und Seminaren zu helfen, ihre aktuellen Bedürfnislagen zu erkennen und zu priorisieren. Die Teilnehmenden zeichnen Gläser, die verschiedene Bedürfnisse wie u. a. Autonomie, Effektivität und Harmonie repräsentieren. Im Anschluss werden Füllstände gezeichnet – den jeweiligen Ist- und den Soll-Zustand.
Wir können die Bedürfnisgläser auch in Gruppenübungen dazu nutzen, um Teamdynamiken sichtbar zu machen. Auf Flipcharts visualisiert, dienen sie als Ausgangspunkt für konstruktive Diskussionen und die Entwicklung von Strategien zur Bedürfniserfüllung im beruflichen Kontext. Wenn Sie mögen, verwenden wir die Bedürfnisgläser gern in einem Seminar oder einem Training in Ihrer Organisation.
Die Gut-gemacht-Liste
In unserem (Arbeits-)Alltag neigen wir dazu, uns auf die Dinge zu konzentrieren, die nicht geklappt oder die wir nicht geschafft haben. Jedoch ist es sehr wertvoll, sich auf die Sachen zu fokussieren, die man gut gemacht hat. Die Gut-gemacht-Liste ist eine effektive Methode zur Steigerung der Selbstmotivation und Produktivität. Man kann sie sehr einfach in den Alltag integrieren: Man notiert am Ende des (Arbeits-)Tages mindestens drei Dinge, die positiv verlaufen sind. Dies können kleine Erfolge oder erledigte Aufgaben sein.
Durch regelmäßiges Führen der Liste wird der Blick für das Positive gestärkt. Gleichzeitig lernt man, die eigenen Leistungen wertzuschätzen und gewinnt Motivation für kommende Herausforderungen. Die Liste hilft auch, Fortschritte sichtbar zu machen und den Fokus auf die eigenen Stärken zu legen.